Entspannt durch die Wechseljahre
Gelassen und entspannt
Fast jede Frau ab Mitte 40 kennt das: „Frau“ steht ständig unter Strom, ist dünnhäutiger. Achtsamkeits- und Entspannungsübungen können helfen, abzuschalten und wieder Ruhe zu finden. Auch Yoga oder Tai-Chi tun Körper und Seele gut. Kleine Rituale – wie eine besondere Tasse Tee oder ein duftendes Bad – schenken Gelassenheit im Alltag.
Bewegung und gesunde Ernährung
Regelmäßige Bewegung hilft während der Wechseljahre nicht nur Stress zu lösen, sondern hält nachweislich auch das Herz-Kreislauf-System und die Knochen gesund und reduziert Hitzewallungen. Ob Nordic Walking, eine Runde mit dem Rad oder Schwimmen im See – Bewegung in der Natur tut doppelt gut, denn sie sorgt für genug Vitamin D.
Auch bei der Ernährung ist es wichtig, auf die richtige Balance zu achten. Denn mit sinkendem Östrogenspiegel verlangsamt sich auch der Stoffwechsel. So sammeln sich Kilos schneller auf den Hüften als zuvor. Abwechslungsreiche und vitalstoffreiche Ernährung – viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte – sind der Schlüssel zum Wohlfühlgewicht.
Sanfte Wege aus den Beschwerden
Hilfe aus der Natur können Heilpflanzen wie Hopfen, Mönchspfeffer oder Johanniskraut liefern. Sie lindern typische Symptome wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche oder depressive Verstimmungen. Homöopathische Mittel mit Wirkstoffen wie Cimicifuga, Sepia, Ignatia und Sanguinaria (z. B. enthalten in Klimaktoplant, rezeptfrei, Apotheke) wirken besonders sanft: Sie greifen nicht in den Hormonhaushalt ein, sondern fördern die Selbstregulation des Körpers.
Da sich hinter den vielfältigen Wechseljahresbeschwerden auch Krankheiten verbergen können, ist es sinnvoll, neu auftretende Symptome ärztlich abzuklären. So lässt sich auch die jeweils passende Vorgehensweise abstimmen. Denn Wechseljahresbeschwerden sind so individuell wie die Frauen selbst.
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